Umbau und Sanierung des Speisesaals im Lahmannsanatorium

OrtDresden
AuftraggeberHofmann & Schindler WOhnbau eGbR
FunktionWohngebäude
Größe14 Wohneinheiten
Baukostenk.A.
ZeitraumFertigstellung 8/2025
LPH1-8

Beschreibung Der Speisesaal-Gebäudekomplex wurde zwischen 1889 und 1893 errichtet.
Alter und Neuer Speisesaal sind unmittelbar miteinander verbunden. Während der „Alte“ Speisesaal 1889 errichtet wurde, handelt es sich bei dem „Neuen“ Speisesaal um einen Anbau aus dem Jahr 1923. Bis 2010 erstreckte sich zudem auf der Westseite in dem vorgelagerten Landschaftsbereich ein weiteres Gebäude. Die sog. Historische Glashalle wurde jedoch 2010 aus Sanierungsgründen abgebrochen.

Der Gebäudekomplex beinhaltet zwei Gebäudeteile. Den historischen Ostflügel, der sog. „Alte“ Speisesaal, und den Westflügel, der ehemalige „Neue“ Speisesaal. Bis 2010 befand sich, angeschlossen an den Westflügel, außerdem die historische Glashalle. Beide Gebäude wurden unter Denkmalschutz gestellt. Durch jahrelangen Verfall ist die Gebäudesubstanz in einem sehr schlechten Zustand. Der Sanierungsaufwand wird als beträchtlich eingestuft. Sie gehören zu den wenigen auf dem Gelände des ehemaligen Lahmann-Sanatoriums erhaltenen Gebäude. Im Inneren heben sich die Gebäude zum einen durch eine aufwendig konstruierte und bemalte Holzdecke über dem ehemaligen „Alten“ Speisesaal, zum anderen durch eine ebenso aufwendig errichtete Stuckdecke im „Neuen“ Speisesaal, sowie etliche kleinere, detailreich verzierte, untergeordnete Räumen hervor. Die prachtvolle und pittoreske Struktur wird als außerordentlich wertvoll, sowohl unter denkmalschutz-rechtlichen, als auch unter vermarktungsfähigen Gesichtspunkten angesehen.

Im Zuge der Entwicklung des Lahmannareals werden der historische „Alte“ und „Neue“ Speisesaal saniert und in ein Mehrparteienhaus mit insgesamt 13 Mietwohneinheiten umgebaut. Dabei soll so viel wie möglich von der historisch wertvollen Bausubstanz erhalten bleiben. Eingriffe in die Baukonstruktion, wie beispielsweise Veränderungen der inneren Gebäudestruktur, sind jedoch für die künftige Wohnnutzung unumgänglich.
Zusätzlich entsteht im westlichen Bereich über der Garage ein Gartengebäude, welches eine weitere Wohneinheit beinhaltet. Insgesamt sollen 14 Mieteinheiten in verschiedenen Ausführungen errichtet werden, darunter sieben Maisonettewohnungen, drei historische Lofts, vier Etagenwohnungen und ein Gartenapartment. Die Wohnungen sollen alle den auf dem Weißen Hirsch üblichen erhöhten Standard aufweisen. Hauptaugenmerk wird dabei auf die Besonderheit und Vielfalt jeder einzelnen Wohneinheit gelegt, da die Lage des Speisesaals durch die Straße auf der einen und den Geländesprung auf der anderen Seite belastet ist.

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